Konzept zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung an der  Wilhelm Dröscher- Schule 


Aufgabe schulischer Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist es, Kenntnisse zu vermitteln und Fähigkeiten sowie Haltungen für eine verantwortungsvolle Teilnahme am Straßenverkehr zu fördern. Verkehrserziehung ist nicht als isoliertes Unterrichtsfach zu sehen, sondern leistet Beiträge zur Sicherheitserziehung, Sozialerziehung (Rücksichtnahme, Mitverantwortung), Umwelterziehung (u.a. Auswirkungen des Straßenverkehrs auf das Klima) und Gesundheitserziehung (Radfahren und Schulweg ohne Auto als Bewegungstraining) sowie der Wahrnehmungsförderung. 

Ziel ist es, dass die Kinder als Verkehrsteilnehmer, sowohl als Fußgänger als auch als Rad- oder Mofafahrer, zunehmend Sicherheit gewinnen und sich regelkonform und verantwortungsvoll im Straßenverkehr bewegen können. 

 

1./2./3./4. Schuljahr 

Fußgängerausbildung: das richtige Überqueren der Fahrbahn, sowie das Erkennen von Gefahren sind Schwerpunkte. Die Benutzung des Schulbusses, der öffentlichen Verkehrsmittel und das Mitfahren in Pkws wird im Unterricht behandelt und praktisch geübt. Schwerpunkte dabei sind das geordnete Ein- und Aussteigen, das Anschnallen sowie die gegenseitige Rücksichtnahme während der Fahrt. 

 

5./6. Schuljahr 

Radfahrausbildung: Grundlage und Orientierungshilfe bietet hierbei das „Gemeinsame Rundschreiben zur Radfahrausbildung in der Jugendverkehrsschule und im Realverkehr“ von Bildungs-, Innen und Verkehrsministerium in der aktuellen Fassung und der „Leitfaden zur Radfahrausbildung“. Die Jugendverkehrsschule widmet sich der praktischen Ausbildung, die theoretischen Grundlagen werden im Unterricht durch die Lehrkräfte vermittelt. Besonderen Wert wird auf die praktische Ausbildung auf einer Übungsfläche gelegt. 

 

7./8./9. Schuljahr 

Mofaausbildung: das Führen eines motorisierten Fahrzeugs kann z.B. durch einen Mofa- Kus gemäß der Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und des Ministeriums des Inneren, für Sport und Infrastruktur vorbereitet werden. Grundsätzlich werden Inhalte der Primarstufe gefestigt und erweitert. Dies gilt auch für die neueren Verkehrsmittel, wie z.B. Inline- Skates, Skateboards, Waveboards, Londboards, E-Scooter oder Segways. 

Außerdem wird in diesen Klassenstufen vermehrt ein Augenmerk auf die schulinterne „Fahrradwerkstatt“ gelegt. Reparieren statt Neuanschaffen leistet einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit bzw. Umwelterziehung.